Zum Abschluss des Schuljahres stand noch einmal ein besonderer Mathe-Wettbewerb an – der Online-Team-Wettbewerb! Hinter dem langen Namen, der schon die wichtigsten Infos preisgibt (digital und in der Gruppe), steckt ein kostenloser Wettbewerb des Landes NRW, an dem aber auch international Schulen teilnehmen können.

In fünf Stunden Bearbeitungszeit müssen die Teilnehmenden, die aus allen Jahrgangsstufen stammen dürfen, insgesamt vier Aufgaben gemeinsam lösen und dürfen dafür sogar ins Internet. Was einfach klingt, entpuppt sich als vielfältige Herausforderung. Nachdem man die sehr offenen Aufgaben verstanden hat, muss man beratschlagen, überlegen und vor allem ordentlich aufschreiben. Eine komplexe Aufgabe zu verstehen und kreativ zu lösen ist schon eine Herausforderung, aber dann auch noch jemand anderem die eigenen Gedanken nachvollziehbar zu erklären? … und dann nur, indem man Sachen aufschreiben darf? Manchmal eine echt harte Nuss.

Auch Kreativität ist gefordert, da die letzte der vier Aufgaben das eigene Erstellen von Matheaufgaben fordert. Da sieht man mal, wie es sich anfühlt, Mathelehrerin oder Mathelehrer zu sein.

An der ESG nahmen in diesem Jahr am OTW – dem ersten Durchgang des noch relativ unbekannten Wettbewerbes an der Schule – acht Teams mit insgesamt 26 Schülerinnen und Schülern aus den Klassen 6b, 6d, 6e und 6f teil. In Gruppen und bewaffnet mit Stift, Papier, Kreide und iPad, hatten die Teilnehmenden dann mit Robotern, Hunden und einer Fahrradtour viel Spaß. Eine kleine Stärkung zwischendurch durfte natürlich auch nicht fehlen.

Am Ende stellte zwar auch die Technik eine unerwartete Herausforderung dar, viele glückliche Gesichter sprachen aber auch davon, dass das „die coolste Mathestunde“ in der bisherigen Schulzeit gewesen sei und alle äußerten Interesse daran im kommenden Jahr wieder dabei sein zu wollen.

Nach einem abwechslungsreichen Wettbewerbsjahr mit verschiedenen Höhepunkten und viel Freude am Knobeln und Neu-Entdecken von Mathematik stehen auch im kommenden Schuljahr wieder verschiedene Termine an. Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich dafür immer an ihre Mathelehrerinnen und Mathelehrer wenden. RN

Vor kurzem hieß es ein letztes Mal für das Schuljahr 2022/23 ,,Hochball” an der ESG! Diesmal gingen unsere Jüngsten in der Wettkampfklasse IV an den Start. Während sich die Jungen und manches Mädchen schon Anfang des Kalenderjahres unter Beweis stellen durften, mussten die Mädchen lange auf ihren großen Auftritt warten. Doch jetzt war es endlich soweit und ganze vier (!!!) ESG-Teams durften intern um den Titel der Stadtmeisterschaft 2022/23 kämpfen, denn Gegnerinnen gab es in diesem Jahr leider keine. 

Im Modus Jede-gegen-Jede spielten die Mädchen drei Spiele à 10 Minuten und konnten wertvolle Erfahrung für die kommende Saison sammeln, aber allen voran beweisen, dass sie in diesem Jahr schon ganz schön viel dazu gelernt haben. Hervorzuheben ist allen voran das schöne Passspiel der Mannschaften und die Bereitschaft den Ball zu teilen. Keine Selbstverständlichkeit, aber der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg. Unterstützt wurden die ESG-Teams dabei durch Sophie Herdering und Pauline Bantes, die beide bei der BG Bonn in der weiblichen Jugendbundesliga gespielt haben und selbst die Trainerkarriere für sich entdeckt haben. ,,Wir sind sehr dankbar für die großartige Unterstützung und freuen uns die Verbindung zwischen Schule und Verein weiter ausbauen zu können”, würdigte Lehrerin Beatrix Waffenschmied ihre Schützlinge. Letztlich endete das interne Finale in einem Unentschieden und mit jeder Menge Spaß und Freude! Die Freude, sich im nächsten Schuljahr mit anderen Schulen messen zu dürfen, ist bereits riesig.

Doch noch ist das Schuljahr 2022/23 nicht vorbei – am kommenden Dienstag, den 6.Juni, findet an unserer Schule das große öffentliche 3×3-Basketballturnier der NRW Streetball Tour statt.
Du hast Interesse? Dann melde dich hier an: https://nrw-tour.de/anmeldung-zur-tour/
Du möchtest uns bei der Durchführung als Helferin oder Helfer unterstützen? Dann melde dich hier als Helferin oder Helfer an: https://forms.office.com/r/wZKtYjU9DU

Weitere Infos sind den Flyern zu entnehmen. (WA)

Eine starke Gemeinschaft ist jetzt zu einer schnellen Gemeinschaft geworden: Beim Sponsorenlauf drehten die Schülerinnen und Schüler der ESG unzählige Runden über die abgesperrte Elisabeth-Selbert-Allee. Sie legten sich, angefeuert von der eigenen Klasse, so richtig ins Zeug, denn wirklich jede Runde zählte. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im Voraus Sponsoren im privaten Umfeld gesucht und mit ihnen einen Betrag pro Runde vereinbart, den diese im Anschluss zahlen – ganz im Sinne eines klassischen Sponsorenlaufs. Teilweise legten die Schülerinnen und Schüler sogar über sieben Kilometer auf dem etwa 400 Meter langen Rundkurs vor dem Schulgebäude zurück. Am Ende des Laufes standen tausende Runden zu Buche. Die erlaufenen Spenden fließen in das Projekt der Schulhofverschönerung. Ein besonderer Hingucker wird dabei die Piazza in der Mitte des großen Schulhofs werden. Dabei handelt es sich um eine runde Grünfläche mit Sitzmöglichkeiten für die Schulgemeinde. Die ESG dankt ihren ausdauernden Schülerinnen und Schüler für ihren tollen Einsatz, allen Spenderinnen und Spendern sowie dem Organisationsteam (Nils Dahmen, Barbara Matthies, Sven Schog und Julian Hinn) für die Planung der Veranstaltung. In der Galerie sind einige Bilder, aufgenommen von Jan-Niklas Suchowski und Julian Hinn, vom Lauf zu finden.

Auf Heimaterkundung: Jüngst begab sich ESG-Lehrer Lukas Winter mit den Schülerinnen und Schüler der IFK3 auf eine Tour durch Bad Godesberg. Dort haben sie sich gemeinsam wichtige und sehenswerte Orte angeschaut. Im Anschluss hat die Gruppe ihre Eindrücke wie folgt geschildert:

,,Gestern waren meine Klasse und ich auf einem Ausflug zu vielen Orten in Bad Godesberg und wir haben über diese Orte gesprochen. Der erste Ort, den wir besuchten, war die Godesburg. Er war sehr interessant. Wir gingen hinein und gingen nach oben auf den Bergfried. Die Aussicht war atemberaubend. Wir machten ein paar Fotos und hatten Spaß. Und wir sahen die Michaelskapelle. Es ist eine wunderschöne Kirche. Dann sind wir zum Friedhof gegangen und habe viele interessant Gräber gesehen. Danach haben wir einen kurzen Vortrag über die Orte gehalten. Nach einem Besuch in einer Eisdiele ging es weiter.
– Majed und Omar

,,Nach der «Godesburg» sind wir zum Rheinhotel «Dreesen» gegangen. Das Rheinhotel ist ein bekanntes Hotel im Bonn. Dieses Hotel blickt heute auf eine lange und wechselhafte Geschichte zurück. Eröffnet 1894, entwickelte es sich schnell zu einem erfolgreichen Hotel in Bad Godesberg. Direkt am Rhein mit Blick auf das «Siebengebirge» und Bäder sowie Mineralquellen in nächster Nähe. Es war eines der beliebtesten Hotels einiger bekannter Personen wie Charlie Chaplin, Friedrich Ebert oder Marlene Dietrich.
Es wurde aber nicht im Zweiten Weltkrieg zerstört. Währenddessen waren dort amerikanische und englische Gefangene untergebracht. Nach unserem Vortrag über das Rheinhotel Dreesen gingen wir am Rhein entlang zur Bastei.”
– Iwan und Dima

,,Wir waren auf unserem Ausflug auch bei der Bastei. Es handelt sich um ein sehr altes Restaurant, in dem die Leute auf die Ankunft ihres Schiffes warteten. Jetzt gibt es drei Etagen mit verschiedenen Küchen, u.a. mit italienisch-deutscher Küche, und eine Bar. Dann sind wir in einen Park gegangen und dort haben wir Picknick gemacht. Jeder hat sein traditionelles Essen, also ukrainische und arabische Speisen mitgebracht. Danach haben wir noch einige Spiele im Park gespielt.”
– Anna, Polina und Valeriia

Die zweite Ausgabe im aktuellen Schuljahr ist fertig – mit einer erneut großen Bandbreite an Themen. Von besonderem Interesse dürfte dabei der Artikel über die Künstliche Intelligenz ChatGPT sein.

Hier ein Blick auf einige Themen und Berichte der neuen Ausgabe, die unten stehend zu lesen ist.

Jan Kerstan als neuer Leiter der Abteilung II an der ESG

ChatGPT – eine Annäherung an die Künstliche Intelligenz

Menschenrechte – eine Selbstverständlichkeit?

Basketball boomt an der ESG

Wer is(s)t besser?

Im Interview: Ex-Schülerin Alexandra Rennenberg

Nachwuchsecke und Witze

Schüler als Dichter: Sechstklässler schrieben ihre eigenen Werke

Das Redaktionsteam, bestehend aus Nabila Rostamzada, Timo Bendix, Vinz Caraig, und Lehrer Julian Hinn wünscht viel Spaß bei der Lektüre! Das E-Paper befindet sich unten stehend. Beim Klick auf den dritten Button von rechts auf der Werkzeugleiste am unteren Bildrand öffnet sich der Vollbildmodus.

Das Werk des Monats April ist gekürt worden. Es stammt aus der Feder von Lara Mawloud (6d). Ihre Tuschezeichnung aus dem Kunstunterricht zeigt einen gruseligen Wald mit Monstern. Lara hat die Aufgabe, den vorgegebenen Bildausschnitt so in eine eigene Bildidee einzubeziehen,  dass er im eigenen Werk kaum entdeckt werden kann, gelöst, indem sie aus den vorgegeben Strukturen Baumstämme weitergezeichnet hat.
Zudem hat sie die vorgegebenen zufällig wirkenden Strukturen aufgegriffen und mit Zeichenfeder und Tusche fortgeführt.
Sie hat eigene Strukturen erfunden und für Motive ihres Bildes verwand.
Mit Unfällen (Tuscheflecken), die bei der Arbeit mit Feder und Tusche leicht entstehen, ist sie kreativ umgegangen: ,,Da kam so ein Fleck, den ich zu einer Kreatur gemacht habe”, erklärte sie. Ihr Werk wirkt düster, nicht zuletzt durch das Monster, das über die Bergkuppe ins Bild greift. ,,Es ist ein gruseliger Wald im Dunkeln, einfach gruselig. Die Idee kam mir sofort in den Kopf, als ich den Bildausschnitt sah”, führte sie weiter aus.

Das Sozialkompetenztraining, an dem jährlich der sechste Jahrgang der ESG teilnimmt, ist in diesen Zeiten vielleicht wichtiger denn je: Nach der Corona-Pandemie und den Schulschließungen haben die Kinder viel Zeit zu Hause fernab der Peer-Group und Gleichaltriger verbracht. So sind ihre sozialen Kompetenzen weniger geschult worden. Das „Be-Cool-Training“ stellt genau diese in den Vordergrund. Für die Finanzierung dieses Projekts hat der Förderverein der ESG jetzt eine Spende durch die Stiftung der VR-Bank Rhein-Sieg erhalten. Rainer Jenniches, Vorstand der Stiftung, sowie Martin Ließem, Stiftungsrat, überreichten Schulleiter Guido Meyer und Maher Doukmak, Vertreter des Fördervereins, eine Spende in Höhe von 5000€.  Die Freude und Dankbarkeit beider war groß. „Dieses wichtige Training ist fest im Schulprogramm etabliert, möglich aber nur mit Hilfe von Sponsoren“, erklärte Guido Meyer bei der Übergabe. Bereits zum zweiten Mal hat die Stiftung der VR-Bank das Projekt finanziert.

Im Rahmen des Trainings besuchen spezialisierte Pädagogen die ESG einmal im Jahr und führen mit allen sechsten Klassen das Sozialkompetenztraining durch, bei dem sie vor allem Empathie lernen. Angemessene Konfliktlösungsstrategien, der respektvolle Umgang miteinander und Selbstkontrolle gehören zu den weiteren Bausteinen. Das Training stellt eine Maßnahme von vielen Aktivitäten im Bereich des sozialen Lernens an der ESG dar. HI

Wer in diesen Tagen durch das Foyer der ESG geht, wirft einen Blick in die „Nachbarschaft“, wie sie noch vor dem schicksalhaften Jahr 1933 aussah und ganz gewöhnlich war: Viele unterschiedliche Menschen, die friedlich und freundlich aneinander wohnten, darunter selbstverständlich auch Jüdinnen und Juden – so, wie man sich eine gute und vielfältige Nachbarschaft vorstellt. Dieser erwähnte „Blick in die Nachbarschaft“ geschieht freilich im übertragenen Sinne: An der ESG ist nämlich jetzt die Wanderausstellung „jüdische Nachbarn“ eröffnet worden. Das Projekt widmet sich den Biografien der Jüdinnen und Juden, die bis zum Jahr 1933 auf dem Land und in der Stadt Lippe, im Rheinland und in Westfalen ganz selbstverständlich gewohnt hatten. Noch im selben Jahr ergriffen die Nationalsozialisten die politische Macht – die grausame Judenverfolgung begann. Als Schule der Vielfalt möchte die ESG als Gastgeber der Wanderausstellung ein Zeichen setzen.  Noch bis zum 17. Mai kann man sich auf den 14 Plakaten über ein Dutzend Biografien der Jüdinnen und Juden informieren, die in der heimischen Region bis zum Jahr 1933 gelebt haben. 

Entworfen wurde die Ausstellung indes vom Netzwerk „Erziehung nach Auschwitz“. Als Projektpartner zur Entleihung fungiert das NS-Dokumentationszentrum „Vogelsang“ in der Eifel. Ein Dank gilt zudem Jale Marx, die die Ausstellung an der ESG organisiert hat. HI

Nach der ersten Runde Anfang März ging der Pangea-Wettbewerb an der ESG nun in die zweite Runde: Silas Jung und Mika Sonntag aus der 9e haben es geschafft, bei insgesamt über 8400 Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern unter den besten 500 Teilnehmenden zu landen und gehören damit zu den besten 6 Prozent in ihrem Jahrgang deutschlandweit.

Einen herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle von allen an der ESG für dieses hervorragende Ergebnis!

Vor kurzem gab es für Silas und Mika nun die Gelegenheit dazu, sich weiter zu beweisen, wobei wieder in 60 Minuten zwölf verschiedene Knobelaufgaben gelöst werden mussten.

Bei erneut erfolgreichem Abschneiden würde ein Platz in einem Regionalfinale winken. Da nun allerdings lediglich die besten zehn Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs eingeladen werden, ist die Herausforderung nochmal deutlich größer.

Die gesamte ESG drückt den beiden die Daumen für eine erfolgreiche Platzierung und wünscht viel Spaß beim Lösen der Aufgaben.

Die nächste Chance in diesem kostenfreien Wettbewerb wird es für alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 im kommenden Frühjahr wieder geben.