Die Schülerinnen und Schüler der ESG haben die Gelegenheit viele MINT–Lernorte außerhalb der Schule zu nutzen. Regelmäßig werden folgende Angebote wahrgenommen:
- Experimentierküche und Ausstellungen des Deutschen Museums Bonn sowie die Möglichkeit zum Erwerb des Laborführerscheins
- Museumsschule und Ausstellung des Zoologischen Forschungsmuseum Alexander König sowie gemeinsame Projekte wie die Taxonomie-Werkstatt und Angebote für Abiturienten im Fach Biologie
- Experimentiertage und Schnupperuni Chemie im Schülerlabor der Chemischen Institute der Universität Köln
- Workshops im Schülerlabor der Physikalischen Institute der Universität Köln
- Workshops im Schülerlabor des Forschungszentrums Caesar Bonn
- Workshops beim Digital@School Campus der Telekom
- Führungen und Workshops im Botanischen Garten der Universität Bonn
- Haus der Natur Bonn
- Führungen und Workshops in der Flora Köln
- Odysseum Köln
- Führungen und Workshops im Zoo Köln mit Affenhaus und Regenwaldhaus
- MS Wissenschaft mit seinen Lernstationen
- Waldschule Förster Kottenforst
- Führungen und Workshops im Zentrum für Luft- und Raumfahrt KölnBonn
- Führungen und Workshops im Forschungszentrum Jülich
- Leyenhof, Bauernhof mit kontrolliert ökologischer Landwirtschaft
- Workshops im Schülerlabor Infosphere der RWTH Aachen
- Führungen in der Müllverbrennungsanlage in Bonn und Köln
- Führungen in der Kläranlage Bonn
MINT-mobil
Zwei – sechs Lerngruppen haben in jedem Jahr auch die Gelegenheit die Angebote des MINT-mobils zu nutzen. Das MINT-mobil unterstützt den Biologieunterricht der Sek. I und II mit lehrplanrelevanten Inhalten. Es ermöglicht einen Praxistransfer zwischen Schule und Universität – Studierende des Biozentrums der Universität zu Köln kommen mit neu entwickelten Workshop-Konzepten in unsere Schule. Mit spannenden Experimenten wird der Forscherdrang unserer Schülerinnen und Schüler gefördert. Die angebotenen Themen sind sehr vielfältig. Dazu gehörten in den letzten Jahren
- Kalmare – Überlebenskünstler in Küstengewässern
- „igitt – Spinnen“
- Unsere fünf Sinne – wie helfen sie, wie täuschen sie?
- Neurobiologie: das Körperschema in der Großhirnrinde –Ursachensuche für
psychische Erkrankungen
- Müll trennen und vermeiden? Chancen und Grenzen der Abfallwirtschaft am Beispiel Kunststoff-Recycling!
Unsere Schülerinnen und Schüler nutzen die Möglichkeit, an MINT-Feriencamps teilzunehmen.
Beispiele:
- In einem Feriencamp des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt ging es um Schwerelosigkeit, die Arbeit von Astronauten, Sterne, Kometen, Planeten, Missionen der ESA und die Geschichte der Astronomie. Der erste Tag begann mit einem Vortrag, gefolgt von Schülerexperimenten zum Thema im Labor des Luft- und Raumfahrtzentrums . Die Experimente wurden am zweiten Tag fortgesetzt und den krönenden Abschluss bildeten der Besuch der ESA mit der Trainingshalle der Astronauten mit dem Wassertrainingsbecken und dem Besuch des Kontrollzentrums MUSC, wo über die Marsmission und die aktuelle Mission der ESA informiert wurde.
- Im Rahmen unseres MINT-Profils (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) hatten drei SchülerInnen unserer Schule die Gelegenheit, an einem Forscher-Camp teilzunehmen. Sie berichteten für die ESG-Homepage: Wir trafen uns am Freitag, 30. November, schon um 6.20 Uhr am Hauptbahnhof Bonn, um gemeinsam zum Science-College nach Jülich zu fahren. Trotz mehrmaligen Umsteigens mit Verspätungen kamen wir pünktlich an und gingen auch nach kurzer Begrüßung direkt ins Labor. Wir trainierten den Umgang mit dem Bunsenbrenner und untersuchten unterschiedliche Stoffe bei direktem und indirektem Kontakt (im Reagenzglas) mit der Flamme. So fanden wir den Unterschied zwischen destilliertem Wasser und Leitungswasser heraus. Wir lösten verschiedene Stoffe in Wasser, das wir danach verdunsten ließen. Zwischendurch haben wir auch unsere „Luxus-Zimmer“ bezogen und leckere Mahlzeiten im Haus Overbach eingenommen. Am Abend gab es einen Vortrag mit vielen Bildern aus dem Weltall und anschließend konnten wir durch das Teleskop auf der Dachterrasse die Plejaden sehen. Am nächsten Tag ging es mit vielen spannenden Experimenten weiter. Wir untersuchten unsere eingetrockneten Lösungen und auch andere Kristalle und Steine mit dem Mikroskop und experimentierten mit Säuren und Laugen. Und zum Schluss untersuchten wir einige Lebensmittel und beschäftigten uns mit Fragen wie: “Was passiert im Magen mit dem Essen? Wie lange braucht ein Ei auf dem Mount Everest, um gar zu werden?” Am Samstagabend kamen wir wieder am Bonner Bahnhof an, aber wir wären alle gern noch länger in Jülich geblieben.