MINT-Projekte

Taxonomie-Werkstatt

Die Taxonomie-Werkstatt findet wöchentlich in Zusammenarbeit mit dem Zoologischen Forschungsmuseum Alexander König (ZFMK) statt. Die Grundidee der Taxonomie-Werkstatt ist naturwissenschaftlich interessierte SchülerInnen an das Beobachten und Erkennen der Arten heranzuführen. Einmal in der Woche lernen die SchülerInnen am Museum Koenig eine andere Tier-, Pflanzen- oder Pilzgruppe kennen und erfahren, welche Methoden WissenschaftlerInnen benutzen, um die einzelnen Arten zu bestimmen. Dazu arbeiten sie im Museum mit wissenschaftlichen MitarbeiterInnen und Honorarkräften zusammen. Dazu kommen Exkursionen in die Umgebung um Feldforschung zu betreiben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an Wochenend-Exkursionen so wie an einem Taxonomie-Wochenende im Naturpark Eifel, um ihre Artenkenntnisse zu vertiefen. Im neuen Schuljahr werden zwei Gruppen unserer Schule an der Taxonomie-Werkstatt teilnehmen. Eine neue Gruppe mit interessierten SchülerInnen aus der 6. Klasse wird donnerstags in der 6. und 7. Stunde stattfinden. Darüber hinaus führt eine Gruppe von bereits in den letzten Jahren ausgebildeten SchülerInnen dienstags nach dem Unterricht ihr Taxonomie-Studium am ZFMK fort.

 

Nacht der Mathematik

Einmal im Jahr treffen sich die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen freitags abends zur Nacht der Mathematik. Hier wird an schwierigen Knobel- und Denkaufgaben gerechnet und  gebrütet, an Mathespielen ausprobiert und getüftelt oder auch mal zum Verschnaufen ein Würstchen gegessen.An den einzelnen Stationen können Sterne gesammelt werden und am Ende der „Nacht“ steht ein/e „Sieger/in“ fest. Ein Gewinn ist für alle Schülerinnen und Schüler garantiert: Spaß an Mathematik.

Die Nacht der Mathematik  wird von einem Team von MathematiklehrerInnen organisiert und vorbereitet, um Schülerinnen und Schüler unserer Schule schon in der 5. und 6. Klasse für Mathematik zu begeistern. Hilfe bei der Betreuung erhält das Team von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe unserer Schule. Verpflegung und Materialien werden vom Förderverein der ESG finanziert.

Schülerfirma Happywood

Seit 2004 gibt es die Schülerfirma Happywood an unserer Schule. Happywood ist ein von Schülerinnen und Schülern getragenes kleines Unternehmen mit dem Ziel, Schülern und Lehrern eine Vielfalt nachhaltig erzeugter Schulmaterialien bequem und zu fairen Preisen zugänglich zu machen. Durch Kauf und Nutzung von Heften, Mappen, Blöcken, Linealen, Pinseln, Stiften, Zirkeln, Folien und anderen Artikeln mit günstiger Ökobilanz ist es jedem möglich, einen Beitrag für eine sicherere Zukunft zu leisten.

Parallel zur Förderung des Umweltbewusstseins möchte Happywood den beteiligten Schülerinnen und Schülern ein praxisnahes Betätigungsfeld mit Lern- und Fördermöglichkeiten außerhalb des regulären Unterrichts bieten. Behinderte und nichtbehinderte Schüler organisieren Verkauf, Personaleinsatz, Bestellungen, Werbung und Buchführung als Team, bei dem jeder seine Fähigkeiten einbringen und am gemeinsamen Ziel des Umweltschutzes mitwirken kann.

Die Schülerfirma verfolgt nicht die Absicht, Gewinne zu erzielen und kann darum umweltfreundliche Materialien günstig anbieten. Regelmäßige und zuverlässige Mitarbeit bei Happywood wird den Schülerinnen und Schülern mit dem Zeugnis bescheinigt. Darüber hinaus besuchen Vertreter von Happywood Ausbildungsmessen und Schülerfirmen-Treffen. Regelmäßig nehmen Mitarbeiter von Happywood an der Schülerfirmenbörse im Alten Rathaus in Köln statt. Dort präsentieren sie ihre Firma neben Ausbildungsfirmen des Handwerks und stellen sich den Fragen von Juroren und dem Vergleich mit anderen Schülerfirmen des Netzwerks Kölner Schülerfirmen. Im Jahr 2013 belegten sie den 1. Platz für ihre Präsentation.

Der Verkaufsraum (J001) ist täglich in der Frühstückspause von 10:15 bis 10:30 Uhr geöffnet.

Schulsanitäter

Im 7. Jahrgang werden aus jeder Klasse der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule einige Schülerinnen und Schüler zu Schulsanitätern ausgebildet. Sie lernen dabei alle Erste-Hilfe-Maßnahmen am Unfallort während einer ausführlichen Schulung, die von Fachleuten der Johanniter Unfallhilfe durchgeführt wird. Anschließend werden die neuen Kandidaten von erfahrenen Schulsanitätern eingearbeitet. Unsere Schülerinnen und Schüler profitieren hier im doppelten Sinne. Sie lernen praktische Kompetenzen für ihr Leben, erleben sich als helfende Menschen und bekommen positive Rückmeldungen. Sie lernen mit Verantwortung umzugehen und gleichzeitig ihre Grenzen kennen. Verletzte bzw. kranke Schüler und Schülerinnen erfahren Hilfe und Zuwendung durch qualifizierte Mitschüler.

Die Schule profitiert vom Schulsanitätsdienst, weil er Lehrerinnen und Lehrer entlastet. Diese können ihre Schüler und Schülerinnen von Schulsanitäterinnen und Schulsanitätern abholen lassen und weiter unterrichten, während die kranken oder verletzten Schüler/-innen professionell betreut werden, bis Eltern oder ärztliche Hilfe kommen.

Die Schulsanitäter und Schulsanitäterinnen treffen sich regelmäßig um Fallbeispiele zu besprechen und ihr Wissen und Können aufzufrischen. Sie sind in altersgemischten Teams zu je vier Schulsanitätern und Schulsanitäterinnen organisiert und decken die gesamten Unterrichts- und Pausenzeiten ab. Bei Schulfesten, Sportveranstaltungen und kulturellen Ereignissen werden die Schulsanitäter von Personal und mit Ausstattung der Johanniter Unfallhilfe unterstützt. Dabei entstehen persönliche Kontakte zu professionellen Ersthelfern und manchmal gibt es sogar die Möglichkeit zu einem Praktikum. Die Schulsanitäter/-innen und Schulsanitäter, die regelmäßig mitgearbeitet haben, erhalten zu ihrem Zeugnis ein Beiblatt, das bei Bewerbungen schon sehr hilfreich gewesen ist.