Fortbildungskonzept

Bedeutung von Fortbildung

Lehrerfortbildung ist für die Schulentwicklung und die Qualitätsentwicklung und -sicherung von großer Bedeutung.

Sich ändernde gesellschaftliche Anforderungen, neue Erkenntnisse über erfolgreiches Lernen und Lehren, sich wandelnde Entwicklungsbedingungen von Kindern und Jugendlichen, neue technologische Herausforderungen verlangen von Lehrerinnen und Lehrern, Wissen und Können den sich ändernden Erfordernissen schulischer Arbeit kontinuierlich anzupassen. Lebenslanges Lernen ist gerade für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen besonders wichtig. Zur dauerhaften Stärkung der Leistungsfähigkeit von Schulen kommt der Lehrerfortbildung eine besondere Rolle zu. Sie unterstützt die Lehrerinnen und Lehrer bei der Erweiterung ihrer fachlichen, didaktischen und erzieherischen Kompetenz und fördert die Weiterentwicklung des Unterrichts und der Arbeit der Schule.

Die Elisabeth Selbert Gesamtschule ist sich der besonderen Bedeutung von Fortbildung bewusst und hat zur kontinuierlichen Fortbildungsplanung das folgende Fortbildungskonzept erarbeitet.

 

Ermittlung des Fortbildungsbedarfs

Um den Fortbildungsbedarf des Kollegiums zu erfassen, findet in regelmäßigen Abständen (ca. jedes Schuljahr) eine Befragung des Kollegiums bzw. in den Fachkonferenzen statt. Mittels eines Fragebogens werden die Wünsche hinsichtlich schulinterner Lehrerfortbildungen erfragt.

Außerdem vergleich die didaktische Leitung, die im Schulprogramm aufgestellten Ziele der Schule mit dem Ausbildungsstand der Kolleginnen und Kollegen und ermittelt den sich hierbei eventuell ergebenden Bedarf an Fortbildungsmaßnahmen. Sie spricht diesbezüglich gezielt Teile des Kollegiums an oder schlägt in der Lehrerkonferenz Fortbildungsmaßnahmen für das ganze Kollegium vor (KILF).

Fachkonferenzen können ebenfalls Fortbildungsbedarf feststellen und an die Schulleitung weiterleiten.

 

Dokumentation der Fortbildungsmaßnahmen

Um das vorhandene Fach- oder Methodenwissen des Kollegiums besser zu überblicken, werden alle Fortbildungen der Lehrerinnen und Lehrer erfasst und in einer Datenbank gesammelt. Diese Datenbank soll insbesondere Hinweise und Empfehlungen für schulintern notwendige oder sinnvolle Fortbildungen liefern. Sie wird von Seiten des Sekretariats erstellt und gepflegt.

 

Schulinterne Fortbildungen (KILF)

Schulinterne Fortbildungen werden in Absprache mit der Schulleitung für das gesamte Kollegium oder auch Teile desselben angeboten, organisiert und koordiniert. Diese Fortbildungen beziehen sich in erster Linie auf die Aussagen des Schulprogramms sowie auf die Wünsche des Kollegiums. Die Fortbildungen können entweder von Lehrenden der Elisabeth Selbert Gesamtschule durchgeführt werden oder es werden im Rahmen des Fortbildungsbudgets externe Moderatorinnen und Moderatoren staatlicher oder privater Träger verpflichtet.

Die konkreten Planungen werden jedes Jahr aktualisiert.

 

Schulexterne Fortbildungen

Externe Fortbildungsmaßnahmen werden von der Bezirksregierung oder durch andere Bildungsträger (Gewerkschaften, Verbände, Hochschulen, Verlage usw.) angeboten. Die Schulleitung und die Fachkonferenzen entsenden bei Bedarf in eigenständiger Entscheidung und nach Absprache mit der didaktischen Leitung Lehrende zu diesen Veranstaltungen, insbesondere im Bereich der fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Fortbildungen. Entscheidungen über die Entsendung einzelner Lehrender, Unterrichtsbefreiung, Beurlaubung usw. obliegen der Schulleitung.