Dunkelheit, Nässe und Nebel: Der Herbst ist bei Verkehrsteilnehmern aufgrund dieser schwierigen Bedingungen im Straßenverkehr häufig gefürchtet. Doch durch entsprechende Vorbeugungsmaßnahmen lassen sich Unfälle trotzdem vermeiden – deshalb führt die Elisabeth-Selbert-Gesamtschule jedes Jahr im Herbst das Projekt „Sehen und gesehen werden“ durch. Die Verkehrstauglichkeit der Fahrräder wird dabei kontrolliert und die Schüler der fünften Klassen durchlaufen eine so genannte „Black Box“. Am Donnerstag, 10.11., war es wieder soweit und 13 Polizisten sowie einige Helfer seitens der Schule, darunter Kollegen, die Schülermutter Elke Kohls und der Schüler André Joch (Jgst. 12), warfen am frühen Morgen einen Blick auf die Räder und die Ausrüstung: Funktionieren die Bremsen einwandfrei? Sind Lichter am Rad angebracht? Verfügt es über eine Klingel und Reflektoren? – die Velos wurden genau unter die Lupe genommen, freilich auch die der eintreffenden Lehrer! 75 Fahrräder kontrollierten die Polizisten und die Helfer, davon waren 58 Räder ohne Beanstandung! Bei erfolgreicher Prüfung holten sich die Schüler eine kleine Belohnung ab!
Danach ging es für die Fünftklässler in die angesprochene „Black Box“ – ein Kooperationsprojekt zwischen der Polizei und der Stadt Bonn. An vier Stationen erfuhren die Schülerinnen und Schüler im Selbstlernzentrum, wie man kleine Reparaturen am Rad vornehmen kann und noch viel wichtiger: Sie erkannten anhand kleiner Experimente, wie bedeutsam es ist, im Straßenverkehr wahrgenommen zu werden durch entsprechende (Fahrrad-)Ausrüstung! Sehen und gesehen werden, um Unfälle zu vermeiden! (HI)