Um eine Bestandsaufnahme zu unterschiedlichen Bereichen von Schulqualität aus der Sicht der an Schule Beteiligten zu gewinnen, wurde 2006 eine umfangreiche externe Evaluation unter Lehrer/-innen, Schüler/-innen und Eltern (SEIS) zu fünf Dimensionen durchgeführt: Bildungs- und Erziehungsauftrag, Lernen und Lehren, Führung und Management, Schulklima und Schulkultur, Zufriedenheit. An diese umfassende und differenzierte Analyse von Stärken und Schwächen unserer Schule konnten wir bei der Weiterentwicklung von Qualität und geplanten Entwicklungsprozessen anknüpfen.
Seitdem dient interne Selbstevaluation an unserer Schule zum einen der Beurteilung des Ist-Zustands (z.B. Umfrage zur Mediennutzung im Kollegium) sowie der Überprüfung neu eingeführter Projekte und Maßnahmen (z.B. Umfrage zum Trainingsraum, zu den Servicekräften, zu den Mathematik-Modulen, zum Lehrerraumprinzip).
Auf der Grundlage von Evaluationskriterien werden mit Hilfe des Programms GrafStat Fragebögen entwickelt, den an Schule Beteiligten vorgelegt und ausgewertet. Die Ergebnisse, zudem grafisch aufbereitet und in komprimierter Form zusammengefasst, geben den Mitwirkungsgremien der Schule wie Lehrerkonferenz, Schülerver-tretung, Schulpflegschaft und Schulkonferenz die Möglichkeit einer realistischen Bewertung. Auf dieser verlässlichen Basis können sie dann eine Entscheidung für oder gegen eine Maßnahme treffen, Schwierigkeiten in den Blick nehmen und Einzelaspekte eines Projekts modifizieren.
Nach unserem Verständnis befördert Selbstevaluation die schulinterne Verständigung über Qualitätsentwicklung.