Mit einer emanzipatorischen Rede zur Rolle der Frau in der Politik eröffnete Bildungsministerin Sylvia Löhrmann im Haus der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule eine Ausstellung zur politischen Leistung im Parlamentarischen Rat von Frieda Nadig, Helene Weber, Helene Wessel und eben Elisabeth Selbert. Die Ministerin betonte den Wert von Bildung in der Biographie Elisabeth Selberts und schlug den Bogen hin zu parlamentarischen Entscheidungen der neueren Zeit, etwa der Absicherung der Arbeit von Gleichstellungsbeauftragten, bei denen auch politisches Taktieren, ganz im Sinne Elisabeth Selberts, nötig gewesen sei.
Schüler unseres Leistungskurses „Geschichte“ erläuterten die Schautafeln, anschließend war ausgiebig Gelegenheit zum Gespräch. Schul-Big-Band und ein Chor junger Sänger („Die Gedanken sind frei“) trugen mit zum Gelingen der Veranstaltung bei.
Gleichzeitig wurde im sogenannen D-Trakt der Schule eine Austellung zur Gerechtigkeitsgeschichte aus Frauensicht, “Justitia ist eine Frau”, eingerichtet, die uns das Haus der Frauengeschichte – HdFG in Bonn (Wolfstraße 41) dauerhaft überlassen hat. (MR)
Zum Text des Grußwortes der Ministerin gelangen Sie hier…
Diese Ausstellung wird durch den Förderverein der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule ermöglicht.
Einen Pressebericht des Bonner General-Anzeigers über die Preisverleihung finden Sie hier…