(29.6.2012) Während des deutsch-französischen Schüleraustausches wurden zwei Schülerinnen des Collège Roland Dorgelès gefragt „Welche Bedeutung hat die Schulbildung für den Erfolg im Leben?“ Louisa, 14 Jahre, zum Beispiel antwortete: „Sie legt die Grundlagen für den beruflichen Erfolg.“ In der Schulzeitungs-AG haben wir uns dieselbe Frage gestellt. Schülerzeitungsredakteure antworten.
“Mein Wunsch, Autorin zu werden, hat sich bis heute nicht geändert.“
Ich denke es kommt immer darauf an, was man später werden möchte. Will man Lehrer, Maurer oder vielleicht Arzt werden. Ich persönlich bin noch für alles offen. Als man uns im Kindergarten gefragt hat, lauteten die meisten Antworten: Feuerwehrmann, Polizist, aber auch Prinzessin. Ich wollte Ärztin werden.
In der Grundschule fragte man uns wieder. Die Antworten fielen diesmal ganz anders aus. Da wollten die meisten Jungen Fallschirmspringer und die meisten Mädchen Ärztinnen werden. Mein Wunsch war nun Autorin und er hat sich bis heute nicht geändert. Aber man sollte auch einen Plan B haben. Ich würde auch Dachdeckerin werden, wie mein Vater.
Doch für all das braucht man einen guten Schulabschluss, sollte aber nie aufgeben und sein Ziel vor Augen haben. Meine Erwartungen an die Schule sind, dass sie mich unterstützt und mir eine Chance gibt zu beweisen, dass ich es schaffen kann.
Sofia Wingarz (Redakteurin der Schülerzeitung „Else“)
„Schulbildung wird viel sympathischer, wenn man weiß, wofür man lernt.“
Manche Leute fragen sich, warum soll ich mich für einen guten Schulabschluss anstrengen. Auf diese Frage gibt es eine ganz einfache Antwort: Für die Zukunft! Mit einem guten Schulabschluss öffnen sich viele Türen in das Berufsleben. Manche finden trotzdem, dass (schulisches) Lernen viel zu anstrengend ist. Doch man muss einfach mal vergleichen und sich fragen: Was ist schlimmer? Ein paar Stunden in der Woche lernen oder einen anstrengenden Beruf ausüben, wo man wenig verdient und es einem noch nicht mal einem Spaß macht, seiner Arbeit nachzugehen.
Dieses Beispiel verdeutlicht: Schulbildung wird viel sympathischer, wenn man weiß, wofür man lernt. Außerdem kann man das gelernte Wissen nicht nur im Beruf anwenden, sondern auch im Privatleben. Wenn jemand z.B. nicht gelernt hat, wie man größere Summen addiert, könnte er beim Einkauf von den Kassierern betrogen werden, weil er die Rechnung nicht überprüfen kann. Kinder in armen Ländern würden alles dafür tun, um den Luxus eines besseren Lebens zu genießen. Sie schätzen es viel mehr als wir, in die Schule gehen zu dürfen, weil sie damit ihre Zukunft sichern können. Deshalb sollten wir uns glücklich schätzen, dass wir uns in der Schule für die Zukunft vorbereiten können. Um das Thema auf den Punkt zu bringen: Wissen ist Macht, denn Schulbildung schafft die Basis für ein erfolgreiches berufliches Leben. Und nur durch Bildung haben wir Einfluss auf die Gestaltung des Lebens.
Robert Nöster (Redakteur der Schülerzeitung „Else“)
„Damit schütze ich mich ein bisschen gegen Arbeitslosigkeit.“
Was bringt mir Schulbildung? Dass ich höchstwahrscheinlich mit einem guten Abschluss (z. B. Abitur) mache und einen guten Job bekomme. Damit schütze ich mich ein bisschen gegen die Arbeitslosigkeit. Ich möchte später nicht ohne Job dastehen und ich möchte studieren. Ich erwarte von dieser Schule auch, dass die Lehrer und Lehrerinnen mich auf den Joballtag vorbereiten, mich fördern, damit ich mein Wissen weiterentwickeln kann, und dass sie mich, wenn ich Abitur mache, gut unterstützen“.
Alexandra Rennenberg (Redakteurin der Schülerzeitung „ELSE“)
„Ohne Abitur findet man keinen guten Beruf.“
Ich finde, dass Schulbildung sehr wichtig ist ,weil man ohne eine gute Schulbildung bzw. Abitur keinen guten Beruf findet. Heutzutage muss man eigentlich für jeden Beruf eine gute Schulbildung mitbringen. Ich erwarte von meinen Lehrern, dass sie mich gut fördern, damit ich mein Abitur auf der E-S-G machen kann.
Max Hatwiger (Redakteur der Schülerzeitung „ELSE“)
