„ESG goes Social Media“: Oberstufenschüler entwickeln Lösungen für ein Medienkonzept

 

(13.4.2012) Wir leben im 21. Jahrhundert – und die Bedeutung von digitalen Medien nimmt stetig zu. Zwar verfügen die meisten Schulen über Computer mit Internetzugang, doch viel zu wenigen Schulen ist bekannt, welche Potenziale etwa im Umgang mit Internet, Intranet und Social Media vorhanden sind. Dabei kann ein integriertes Medienkonzept sowohl die administrativen Aufgaben an Schulen beschleunigen, die immer mehr Raum einnehmen, als auch die Kommunikation zwischen den Lehrkräften verbessern. Nicht zuletzt eignet sich ein Medienkonzept dazu, den Unterricht attraktiver zu gestalten und das Klassenzimmer moderner zu gestalten – Stichwort Edutainment.

 

Vor diesem Hintergrund findet vom 16. bis 20. April 2012 eine Projektwoche statt, die der Erstellung eines Medienkonzeptes dient. Das Angebot, das sich an den Jahrgang 12 richtet, vermittelt Schlüsselkompetenzen wie Projektmanagement, Teamarbeit, Organisation und Medienkompetenzen im Rahmen des Planspiels “Medienkompetenz (& Edutainment) – ESG goes Social Media”.  Nach der Eröffnung der Projektwoche durch die Schulleiterin Andrea Frings stimmen zwei Impulsvorträge durch Experten der Deutschen Telekom AG die Schülerinnen und Schüler auf ihre Arbeit in Projektteams ein. Die Themen der Impulsvorträge lauten „Neue Medien und Datenschutz“ sowie „Die Zukunft der Schule – Edutainment“.

Da die Schülerinnen und Schüler Fragestellungen wie „Was sind relevante Medien für ein schulisches Medienkonzept? Wie und von wem können diese Medien optimal genutzt werden? Was sind die Anforderungen an ein solches Konzept“ lernen die Schülerinnen und Schüler die Methode des World Cafe kennen, die von einem Mitarbeiter der Telekom AG moderiert wird. Im Anschluss werden Projektteams in einem Losverfahren ermittelt und maximal acht Themen erarbeitet, die als Teile des Medienkonzeptes dienen sollen.

Die Sieger des Kooperationsprojektes mit der Telekom: Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs mit Marcus Flory, Telekom-Botschafter, Schulleiterin Andrea Frings (von rechts)

Danach bilden die Schülerinnen und Schüler Teams sowie Teamleiter, die von einer jeweils Lehrkraft als Coach begleitet werden. Im Rahmen der Projektwoche stehen Experten der Telekom AG für telefonische Beratung in Form von „Conference Calls“ bereit. Den abschließenden Höhepunkt stellt am Freitag (20. April) die Ergebnispräsentation dar. Dabei muss jedes Team seine Ergebnisse in der Aula vor rund 100 Zuschauern präsentieren. Die Gruppe mit dem besten Thema sowie die beste Präsentation erhalten einen Preis, der durch Zuschauervoting in der Mittagspause ermittelt wird. Die erarbeiteten Themen und Lösungen gehen natürlich in das Medienkonzept der Schule ein und werden von den nachfolgenden Jahrgängen mit Leben gefüllt.

 

Im Vorfeld der Projektwoche gab es übrigens mehrere Treffen zwischen den verantwortlichen Lehrkräften und Markus Flory. Der leitende Angestellte der Telekom AG und „Schulbotschafter“des Konzerns ist übrigens kein unbekanntes Gesicht an der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule mehr. Bereits Mitte Januar 2012 führte er erfolgreich einen Workshop zum Thema Globalisierung im Rahmen des „Global Enterprise Project“ durch, der sich an die Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs wandte.   (ZF)