Jüngst hat die ESG unbekanntes Terrain der Mathematik beschritten: Erstmals hat ein Team der ESG beim jährlichen überregionalen Bonner Mathematikturnier teilgenommen, dabei über den Tellerrand der Schulmathematik geschaut und viel Spaß gehabt. Die Repräsentanten der ESG waren Nico Hatwiger, Denis Hillimon, Phan Anh Hoang, Tabea Kronenberg und Alexandra Wolf (alle Q2) – aus Mathe LK und GK! Das Team hat sich gut geschlagen und eine erste Messlatte für kommende Jahre gelegt.
Hier ein Bericht von Phan Anh über die Erfahrung:
Ihr wollt beim Bonner Matheturnier mitmachen? Ihr wollt wissen, wie das Turnier abgelaufen ist und wie man sich dafür anmeldet? Ich habe die Antworten dafür!
Nach der Anmeldung begann die Vorbereitung. Im Turnier gibt es zwei Aufgabenteile: Sum Of Us (größere Kontextaufgabe mit Vorbereitungsmaterial) und die Staffel-Aufgaben (Reihe von unzusammenhängenden Knobelaufgaben).
Die Vorbereitungen auf die Staffel-Aufgaben laufen mit der Unterstützung von Herrn Rennoch ab. Jede Woche nach den Sommerferien haben wir uns als Team getroffen und alte Staffel-Aufgaben zur Übung bearbeitet. Man lernt die Aufgabentypen kennen, wie die Aufgaben gelöst werden und wie man als Team gut zusammenarbeitet (das ist wichtig!). Die Übungsstunden dauerten jeweils ca. eine Stunde.
Das Sum-Of-Us-Vorbereitungsmaterial wird erst relativ kurz vorm Turnier veröffentlicht bzw. die Grundlagen der Aufgaben und auch das Thema. Das waren bei uns eher abstrakte Aufgaben und Themen, sodass es völlig normal ist, auch mal mehrere Tage dafür zur brauchen, um sich einzuarbeiten. Bei uns ging es um Spieltheorie, also darum eine gute Gewinnstrategie bei verschiedenen Spielen zu finden.
Am Turniertag selbst haben wir uns dann morgens an der Bonner Uni Mensa in Poppelsdorf getroffen und gemeinsam angemeldet. Wir hatten einen eigenen Tisch zwischen den über 60 angemeldeten Schulen und noch etwas Zeit, um anzukommen, uns umzuschauen und zu entspannen.
Wir waren dann sehr konzentriert, um erst die Sum-of-us-Aufgabe zu bearbeiten. Nach einem warmen Mittagessen folgten die Staffelaufgaben. Hier hat man 60 Minuten Zeit für bis zu 20 Aufgaben. Man darf aber auch mal geschickt raten. Die Stimmung war trotzdem sehr gelassen und beim Arbeiten hat man die Zeit völlig vergessen.
Insgesamt stand bei uns im Team der Spaß im Vordergrund uns wir haben schöne Erinnerungen gesammelt, auch wenn wir keinen Preis gewonnen haben. Den letzten Platz haben wir auch nicht belegt! Am Ende waren wir uns einig, dass wir bei einer Wiederholung vermutlich freiwillig noch früher mit der Vorbereitung angefangen hätten, um noch besser an dem Tag abzuschneiden. Ich kann euch diese Erfahrung auf jeden Fall empfehlen!
Die Anmeldung ist übrigens einfach: Sobald man Interesse hat, spricht man Herrn Rennoch – auch schon im Schuljahr davor an (Anmeldung ist im Juni). Er wird den Rest erledigen. Am besten meldet ihr euch zu fünft an, da das die maximale Teammitgliederzahl ist und mehr Köpfe auch mehr Ideen haben.
Interessierte aus EF oder Q1 können sich für das nächste Turnier sehr gerne auch schon jetzt bei Herrn Rennoch melden.