Rückblick: eine unvergessliche Skifahrt – kein „Schnee von gestern“

Das schöne Skigebiet der Wildschönau beherbergte vor kurzem 28 Schüler und Schülerinnen des Sportprojektkurses aus dem zwölften Jahrgang unter der Leitung von Christoph Steinwede und Irene Gössel. Die anfängliche Besorgnis der Eltern aufgrund der heftigen Schneemassen in den Alpen, von denen die Medien rege berichtet hatten, wurde durch Rücksprache mit dem österreichischen Busunternehmen, dem Skiliftbetreiber sowie der Herbergsmutter noch vor der Abfahrt ausgeräumt. Nach einer entspannten Busfahrt mussten wir noch einige hundert Meter durch die Winterlandschaft zu der relativ abgelegenen Herberge durch den Schnee stapfen. Hier flogen natürlich auch schon die ersten Schneebälle. Nach einem gemütlichen Abendessen sowie dem Beziehen der Zimmer kehrte schnell Ruhe im Haus ein, da sich doch alle auf die spannenden Tage freuten, die anstanden. Nach einem leckeren Frühstück ging es wieder durch den Schnee zum Skibus, der uns dann zur Talstation in Auffach brachte. Dort bekamen wir nach recht kurzer Zeit alle unsere komplette Skiausrüstung. Leichter Schneefall schränkte zwar die Sicht ein wenig ein, aber bei den guten Pistenbedingungen wagte niemand, sich zu beschweren. Bis auf sieben Schüler bestand die Gruppe aus blutigen Anfängern, die sich auf dem „Anfängerhügel“ erst einmal mit dem Material vertraut machten. Nach kurzer Zeit ging es dann aber auch schon an die ersten Abfahrten, bei denen wir unterschiedliche Übungen ausführen mussten. Mittags trafen sich dann alle auf der Hütte an der Bergstation, um sich zu stärken und unseren Beinen eine kleine Pause zu gönnen. Nach der Mittagspause ging es dann für die Anfänger wieder runter auf die blauen Pisten, wobei die Gruppen hier schon wieder nach ihrem individuellen Können neu eingeteilt wurden. Die „Profis“ hatten nach der Mittagspause mit schlechten Sichtbedingungen zu kämpfen, so dass auch diese Gruppe zur Mittelstation abstieg, um von dort ins Tal abzufahren. Im Laufe der Woche wurden wir dann bei bestem Wetter von unseren Lehrern Irene Gössel, Christoph Steinwede, Nils Dahmen und Clara Drees weiterhin angespornt, so dass wir alle nach kurzer Zeit fast alle Hänge bewältigen konnten. Einer großen Skikarriere steht nun nichts mehr im Weg. Nach den Skitagen rollten wir uns noch in einem Kraftakt durch hüfttiefen Schnee den Hang zum Haus hinunter. Die Kochteams mussten meistens einige Stunden in der Küche zubringen, bis das Essen zubereitet worden war. Nach dem leckeren Abendessen fielen einige von uns bereits erschöpft ins Bett, der Rest folgte dann gegen 22.30 Uhr. Die Abende auf der Hütte verbrachten wir meist gemeinsam im Aufenthaltsraum am warmen Kachelofen bei Gemeinschaftsspielen oder auch draußen im Schnee vor dem Haus. Jasmin Rott (Q1)/DN/HI