Wenn sich am Freitag, den 22. Mai, unsere Schülerinnen und Schüler auf eine Rundstrecke in der Rheinaue begeben und um die Wette laufen, wird es dort nicht nur sportlich zugehen. Der traditionelle Crosslauf wird als Schulsportfest ausgetragen, doch neben dem Sportsgeist steckt hinter der Veranstaltung zugleich ein sozialer bzw. politischer Gedanke – allein das Motto des Laufs spricht Bände: „Wir bewegen was – motiviert für Toleranz“. Mit der Veranstaltung wendet sich die Schule gegen jegliche Form von Extremismus und möchte zu mehr Toleranz in der Gesellschaft ermuntern. Nicht nur das Motto macht auf diesen Gedanken aufmerksam, sondern auch das Programm des Crosslaufs, der um 8 Uhr beginnt.
Nach der Austragung der ersten Läufe erfolgt gegen 10 Uhr zumindest sportlich eine Pause. Dann ist um so mehr der Geist gefragt: Mit unterschiedlichen Beiträgen wird das Motto der Veranstaltung in einer sogenannten Aktionsstunde ausgefüllt und es wird zu mehr Toleranz aufgerufen. Für den Lauf hat die Schule eigens T-Shirts anfertigen lassen, auf denen das Motto abgedruckt ist und die während des Events verkauft werden. Zum Abschluss der Veranstaltung wird gegen 13:15 Uhr ein sportlicher Höhepunkt gesetzt. Bei der Königsdisziplin „Ironman/-woman“ werden sich einige Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer auf den längsten Kurs begeben und versuchen, die knapp vier Kilometer lange Strecke so schnell wie möglich zurückzulegen. Dafür ist selbstverständlich „voller Einsatz“ gefragt – genauso wie beim Vorgehen gegen Extremismus und der Stärkung des Toleranzbewusstseins. (HI)