Für viele Kinder und Jugendliche ist es ein lang gehegter Traum, selbst einen Roman zu schrieben und Figuren zu erfinden, mit denen sie aus der zuweilen langweiligen Welt der Erwachsenen bzw. aus den Niederungen der Realität ausbrechen können. Wie das geht und wie man damit sogar Erfolg haben kann, demonstrierte der bekannte Kinderbuchautor Alexander Rothe vergangene Woche mit einer Lesung an unserer Schule. Die Schülerredakteurin der „ELSE“, Sofia Wingarz, Klasse 8c, deren größter Traum es ist, selbst Romane zu schreiben, hielt ihre von der Eindrücke von Alexander Rothe und der Lesung seines Buchs „DIE WUNSCHMASCHINE – Im Zeichen der Sonne“ fest.
Am Montag, den 26. November, besuchte der Schriftsteller Alexander Rothe den 6. Jahrgang unserer Schule und stellte sein Buch „DIE WUNSCHMASCHINE – Im Zeichen der grünen Sonne“ vor. Sieben Schülerredakteure nahmen an der Autorenlesung teil, um die anderen Schüler zu informieren, aber natürlich auch aus eigenem Interesse.
Alexander Rothe, eigentlich Alexander von Eisenhart Rothe, ist Schriftsteller, Maler und Regisseur. Der 1968 in Köln geborene Autor lebt mit Frau Luna, zwei Hunden und drei Katzen auf der Insel Ibiza, Spanien. Der 44jährige hatte schon früh angefangen zu schreiben und veröffentlichte mit 21 Jahren sein erstes Theaterstück. Ein Jahr später wurde sein erstes Buch „Golden Biker“ veröffentlicht.
Alexander Rothe fesselte seine jungen Zuhörer mit seiner Redekunst, ebenso wie die Lehrer und Schülerredakteure. Er ging mit sehr viel Spaß an das Erklären seines Buchs und sorgte oft für Lacher. Zum Beispiel erzählte er, dass sein erster Berufswunsch Heiratsschwindler gewesen war, was aber wohl eher als Scherz gemeint war.
In seinem Buch „DIE WUNSCHMASCHINE“ geht es um vier ganz unterschiedliche Kinder namens Myriam, Alex, Tom und Petra. Die vier müssen über die Ferien zu Hause bleiben, das heißt für sie natürlich: Langeweile pur! Doch schon schlittern die vier Freunde in ein ohrenbetäubendes Abenteuer, was sie sogar bis nach Ägypten führt. Denn die vier sollen alle Teile einer zerstörten Wunschmaschine finden, da sie in den falschen Händen einiges Unheil anrichten könnte. Aber zum Glück können sie nur Kinder bedienen und keine selbstsüchtigen Erwachsenen.