„Urban gab geduldig Auskunft über Pflanzennamen und –arten“

Einkehr in Mayschoss

 

(16.05.2012)  Lange Wanderungen über Stock und Stein sind eine Spezialität von Dr. Urban Holter (Lehrer für Physik und Biologie). Dass Holter ein passionierter Naturliebhaber und Experte für Ökosysteme ist, kam dem Bildungshunger und dem Bedürfnis vieler KollegInnen entgegen, mal wieder Tuchfühlung mit den Elementen aufzunehmen. Der diesjährige Lehrerausflug am 30. April führte das rund 120köpfige Lehrerkollegium von Bad Neuenahr nach Mayschoss, will heißen: Vor dem Genuss kam diesmal der Fleiß – ein bisschen Wettbewerb um die Krone des Fittesten – und die Erkundung der wunderschönen Natur.  Einige Stimmen vom Lehrerausflug belegen die allgemeine Zufriedenheit.

 

Angela Kuhn-Drawe (Lehrerin für Physik und Mathematik):

Der Lehrerausflug war ein sehr gelungener Tag. Besonders die lange Wanderung über Stock und Stein hat mir sehr gut gefallen. Ich hätte nie gedacht, dass man diese romantische Strecke auch eine Stunde schneller bewältigen kann, als dies geplant war. Das Essen war sehr lecker und die Gespräche mit den Kollegen, die man sonst im Schulalltag so gut wie nicht sieht, waren sehr nett, locker und lustig.

 

Jutta Schäfer (Lehrerin für Deutsch, Evangelische Religion und Kunst):

Ein gut geplanter Ausflug, der keine Wünsche offen ließ. Leicht zu erreichen, flexibel in der Anfahrt, ja sogar so flexibel, dass einzelne KollegInnen, die sich verfahren hatten, noch dazustoßen konnten, klasse! Der Fußweg dorthin war wunderschön gewesen, bei Sonne über die Höhen zu wandern, in wechselnden Gesprächsgrüppchen – einfach sehr erholsam. Der Anstieg von Altenahr an der Burg vorbei hatte den Kreislauf intensiv auf Touren gebracht und  wurde von Isabell sogar mit Kinderwagen und Hund gemeistert. Beim Mittagessen an der Ahr in Mayschoss, unter frühlingshaft ergrünenden Kastanien, waren schließlich alle beisammen. Es gab ein leckeres Mittagessen. Da die Gaststätte leicht überfüllt war, fragte mich eine Dame angesichts unserer Gruppengröße, ob wir nicht die Belegschaft einer Fabrik seien.

Pause in der Natur

Der Rückweg nach Altenahr war in mindestens drei Varianten möglich – leicht, mittel und sportlich – oder einfach direkt mit der Bahn nach Hause. Ich hatte mich den Bergwanderern angeschlossen, die – angeführt von Urban (mit Landkarte) – einen neun Kilometer langen Panoramaweg in Angriff nahm, der keine Erhebung ausließ. Es gab kaum flache Wegstrecken, die schmalen Pfade am Berg machten gelegentlich einen alpinen Eindruck, wunderschön! Urban gab geduldig Auskunft über Pflanzennamen und –arten. Seine gelegentlichen Ermahnungen in Richtung der führenden Gruppe um Lothar, doch langsamer zu steigen, verhallten ungehört. Atemberaubende Ausblicke wurden nur kurz genossen – ehe die verschwitzten Rücken trocken waren, ging es weiter. Zügig erreichten wir Altenahr, wo ich mich für die Variante „nicht-jetzt-noch-übers-Teufelsloch-sondern-ruhig-durchs-Örtchen“ entschied. Glücklicherweise schlossen sich mir zwei männliche Kollegen an. So gab es einen gemütlichen Tagesausklang in einem Café. Alles hat riesigen Spaß gemacht! Danke für die tolle Planung! Den Weg habe ich mir gemerkt und werde ihn demnächst (wenn der Muskelkater weg ist) in Ruhe nachwandern.

 

Andreas Tiggemann (Lehrer für Musik und Geschichte):

Schönes Wetter und herrliche Ausblicke beim Wandern, leckeres Essen und guter Ahrwein in einem Gasthof – das entspannte mich. Sich mit Kolleginnen und Kollegen ausgiebig über Reisen, Hobbys und eigene Jugendzeit unterhalten, etwas ganz Neues und ganz Anderes von ihnen erfahren – das erfreute mich.

 

Thimo Petri (Lehrer für Mathematik und Physik):

Hammerausflug! Aber das nächste Mal sollte doch der Bierwagen zum Lohn der Mühen auf dem Gipfel bereitstehen!(ZF)