
Diese Möglichkeit bekommen ESG-Schülerinnen und Schüler nicht alle Tage: Sie gestalteten nicht nur eine Lesung der KlasseBuch-Reihe mit, sondern traten sogar in den Dialog mit einem Spiegel-Bestseller-Autor. Jakob Hein, unter anderem bekannt durch das Buch „Hypochonder leben länger“ gastierte jetzt an der ESG und las aus seinem jüngst erschienen Werk ,,Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste” vor – die Textstellen hatte vorher der Literaturkurs der Q1 ausgesucht. Mit einer gespielten Szene, die die Handlung aufgriff, und einem Quiz, bei dem Jakob Hein Zitate aus seinem Werk Figuren zuordnen musste, sorgten die Schülerinnen und Schüler für einen kurzweiligen Abend. Humor und Kreativität bewiesen sie auch mit einer weiteren Idee: Sie ließen Jakob Hein in einem Sessel Platz nehmen für eine ,,Therapiesitzung”, bei der sie ihm Fragen zu seinem literarischen Schaffen stellten. Damit griffen sie humorvoll seinen Beruf auf und sorgten für einen Rollentausch: Er arbeitet nämlich als Psychiater. Genauso war Jakob Hein stets zu Scherzen aufgelegt, der die Gäste im Schülercafé, wo die Lesung stattfand, immer wieder durch witzige Antworten auf die Fragen der Schülerinnen und Schüler zum Lachen brachte. Auch sein neues Werk ,,Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste” hat eine ordentliche Portion Humor zu bieten neben ernsten Elementen. Dabei gestand Jakob Hein: ,,Ich selbst bin eigentlich viel pessimistischer als mein Buch.”
Safaa Baba, Jakob Burger und Ronai Jojo (alle Q1) aus dem Literaturkurs moderierten die Veranstaltung, zu der Schulleiter Guido Meyer die Anwesenden begrüßt hatte. Danach hieß auch Dr. Almuth Voß vom Literaturhaus Bonn die Gäste willkommen. Seit 2018 findet eine Lesung dieser Art in Kooperation mit dem Literaturhaus einmal im Jahr an der ESG statt und ist im Laufe der Zeit zu einer beliebten Tradition geworden. Die KlasseBuch-Reihe wird außerdem gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW. Ein herzlicher Dank gilt allen beteiligten Schülerinnen und Schülern sowie Jonas Rennoch, Lehrer des Literaturkurses. HI
