Vor kurzem trafen sich technikinteressierte Schülerinnen und Schüler der Klassen acht und neun zu einer Fahrt in das Freilichtmuseum Kommern, um dort den Bau eines Fachwerkhauses selbst auszuprobieren und die Theorie des Technikunterrichts in der Realität zu sehen und zu erproben.
Im Museum standen zwei Museumspädagogen bereit, die den Jugendlichen die Besonderheiten des Museums erklärten. Und davon gibt es so einige. Das Freilichtmuseum ist nämlich ein ganz besonderes Museum, in dem ganze Häuser aus alter Zeit aufgebaut sind, um die speziellen Bautechnikern dieser Zeit zu bewahren. Auch altertümliche, längst ausgestorbene Berufe, wie beispielsweise die Wagnerei (Holzradbau), werden hier noch ausgeübt. Beim Gang durch die Museumslandschaft kann man diesen bei der Arbeit zusehen, die Häuser von außen und innen auskundschaften und auch Ziegen, Hühner, Kühe und Schweine beobachten und sogar streicheln.
Nach dem Besichtigen ging es aber ans Arbeiten. Mit den Museumspädagogen bauten die SchülerInnen ein mannshohes Modell eines Fachwerkhauses auf, bei dem man die Besonderheiten eines solchen Holzständerbauwerkes erleben konnte.
Ein weiteres Highlight war das Wachsfigurenkabinett, die Ausstellung „WirRheinländer“ Hier konnte man bei einem Spaziergang eine Stadt im Rheinland im Wandel der Jahrhunderte beeindruckend realistisch erleben.
Am Ende des Tages waren sich alle einig: Diese Reise hat sich auf jeden Fall gelohnt!