Nie war für die Schülerinnen und Schüler die Auseinandersetzung mit Lyrik so lebendig wie jetzt im Selbstlernzentrum der ESG: Statt sich mit Goethe, Schiller & Co. auseinanderzusetzen und sich an ihren Gedichten die Zähne auszubeißen – viele Fragen bleiben offen, schließlich weilen die Literaten schon längst nicht mehr unter uns – traten sie nun in den Dialog mit Autoren. „Postpoetry.NRW“ gastierte nämlich wieder an der ESG. Die Veranstaltung ist mittlerweile zu einer Tradition an unserer Schule geworden. Dabei handelt es sich um eine Lesung mit den Preisträgern des gleichnamigen, landesweiten Lyrikwettbewerbs. Ein erfahrener Lyriker und ein Nachwuchslyriker touren durch NRW. Diesmal besuchten Sven Spaltner und Dominik Dombrowski die ESG. Sie lasen ihre Werke vor , natürlich auch ihre erfolgreichen Gedichte „Da draußen” (Dominik Drombowski) und „feedback loop” (Sven Spaltner). Zwischendurch stellten sie sich immer wieder den Fragen der Schülerinnen und Schüler aus der EF und gewährten ihnen interessante Einblick in ihre Schaffensprozesse. Dabei hakten die Schülerinnen und Schüler auch kritisch nach. ,,Warum schreiben Sie alles klein?”, ,,Warum reimen sich die Strophen nicht?”, lauteten einige Beispiele. Simone Scharbert moderierte die Veranstaltung unterdessen. Sie wurde von ESG-Lehrerin Irene Gössel in Kooperation mit dem Literaturhaus Bonn organisiert, wofür ihr ein herzlicher Dank gilt. HI