Zwei ausgezeichnete Facharbeiten – im wahrsten Sinne

Bertram Tihon und Miriam Lemjimer erhielten jetzt Preise für ihre Facharbeiten, mit denen sie Jurys, bestehend aus renommierten Wissenschaftlern, überzeugt hatten. (Foto: Anja Rotte)

Diese Worte gingen buchstäblich runter wie Öl und machen die Schulgemeinde mächtig Stolz auf die Leistungen eines Schülers und einer Schülerin – in den Laudationes bei der jüngsten Verleihung der Dr. Hans Riegel-Facharbeitspreise würdigten die Redner die Facharbeiten von Miriam Lemjimer und Bertram Tihon (beide Q2) auf beeindruckende Weise. Beide hatten mit ihren Arbeiten am Wettbewerb teilgenommen, den die Dr. Hans Riegel-Stiftung in Kooperation mit der Universität Bonn jährlich veranstaltet. Die frohe Kunde folgte noch vor den Sommerferien: Eine Jury, bestehend aus renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Uni Bonn, hatte die Facharbeiten von Miriam Lemjimer und Bertram Tihon ausgezeichnet. Miriam Lemjimer belegte den 2. Platz im Fach Biologie. Sie hatte sich mit der Fragestellung „Selbstständigkeit und Unabhängigkeit trotz Trisomie 21?“ auseinandergesetzt. „Ihr gelingt es, die komplexe Theorie dieses häufigen Gendefekts mit alltäglichen Herausforderungen zu verbinden,“ hob Prof. Dr. Oliver Gruß, Fachgutachter in Biologie, ihre Leistung hervor. Doch damit nicht genug: Sie habe eine „preiswürdigte Arbeit“ verfasst, die durch „ausgezeichnete Qualität in Sprache und Qualität“ hervorsteche. Auch Anna Schoch-Baum aus der Jury im Fachbereich Geographie war voll des Lobes für Bertram Tihon: „Die sehr beeindruckende Arbeit überzeugt durch einen sehr guten empirischen Teil“, so die Jurorin wörtlich. Sie machte zudem auf das „gehaltvolle Resümee“ aufmerksam. Die Feierstunde fand kürzlich in der Bonner Universität statt und war zudem per Stream zu verfolgen, da Veranstaltung aufgrund der Corona-Sicherheitsbedingungen mit Einschränkungen stattfand. Anja Rotte, Leiterin der Oberstufe, begleitete Miriam Lemjimer und Bertram Tihon dorthin, die übrigens Urkunden und Geldpreise in Höhe von 400 bzw. 200 Euro erhielten. Die ESG-Lehrer Friedrich Dick (Geographie) und Tom Hestermann (Biologie) hatten beide übrigens im Entstehungsprozess der Arbeiten betreut. Die ESG gratuliert den Preisträgern und ihren Lehrern herzlich! HI