Wenn sich Paris und Berlin „auf dem stillen Örtchen treffen“

„Make our toilets great again“ betitelte die SV mit einer Portion Humor ihren Wettbewerb vor den Sommerferien, der Schüler animieren sollte, Vorschläge für die Neugestaltung der Toiletten einzureichen. Um es mit dem Vokabular aus diesem Titel auszudrücken: Seit der Projektwoche sind die Toiletten nun „great again“. Die eingereichten Vorschläge wurden dazu ausgewertet und die Sieger ermittelt. Khadija Touati (Q2) und Niko Bonn (7f) hatten die besten Entwürfe eingereicht, deren Umsetzung nun erfolgte. Die Ergebnisse sind tatsächlich großartig und können sich sehen lassen: In insgesamt sechs Toilettenräumen sind die Wände mit kreativen Mustern dekoriert worden. Im D-Trakt findet man nun an den Wänden Dreiecke, die farblich an das ESG-Logo angepasst sind, sowie Comics von Asterix und Obelix und von Mickey Mouse. Sehr beeindruckend sind indes die Wände in den WCs vor der Mensa. Dort erkennt man die Skylines großer Metropolen, darunter Berlin, New York, Paris, Rom oder Moskau, die auf den „stillen Örtchen“ ineinander übergehen. Die Neugestaltung der Toiletten hat die Architektin Anne Bonn übernommen. Während der Projektwoche halfen ihnen zahlreiche ESG-Schüler aus fast allen Jahrgangsstufen. Anne Bonn, die solche Gestaltungsaktionen an Schulen regelmäßig durchführt, lobte das Engagement der Schüler. „Sie waren alle tierisch motiviert“, freute sie sich. Neben der Verschönerung der Toilettenräume verfolgt der Wettbewerb übrigens ein weiteres Ziel: Da die Entwürfe aus der Feder von Schülern stammen und auch von diesen umgesetzt worden sind, erhofft sich die ESG, dass die Hemmschwelle für Vandalismus (an den Werken von Mitschülern) in den Toiletten steigt. Durch die tollen Ergebnisse dürfte diese nun sehr hoch sein! Eine Unterstützung des Projektes erfolgte indes maßgeblich durch das NRW-Landesprogramm „Kultur und Schule“, somit wurde es offiziell „gefördert vom Ministerium für Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.“ Auch das Kulturamt der Stadt Bonn leistete eine finanzielle Unterstützung. Der Förderverein FESG beteiligte sich ebenfalls und übernahm den restlichen Betrag. HI