Affenhaus statt Klassenraum

Exkursion_Bio_LK_Zoo_20160114_kleinIm Kölner Zoo untersuchte der Biologie-Leistungskurs unseres 13. Jahrgangs verschiedene Primaten auf Merkmale, mit deren Hilfe ein Stammbaum unserer tierischen Verwandtschaft erstellt werden kann (14. 1. 2016). Bei den Pavianen rund um den Affenfelsen herrschten an jenem Tag Nässe und Kälte – die kalten Füße, Hände und Ohren und die laufenden Nasen, die man sich dort holte, erinnerten an die Beobachtungsaufträge: sind die Nasen der Affen feucht oder trocken, wo liegen die Nasenlöcher, wo die Augen, wie sind die Ohren beschaffen, wie können sich die Tiere fortbewegen und welche Bewegungen sind ihren Händen möglich? Trocken bei sehr angenehmen Temperaturen unter tropischen Pflanzen auf Bänken oder Baumstämmen sitzend, waren dagegen die jeweils halbstündigen Protokollierungsepisoden im Urwaldhaus (Bonobo, Orang Utan und Kleideraffe), Südamerikahaus (Brüllaffe, Tamarin) und im Madagaskarhaus (Vari und ein Lemur nach Wahl) für die acht Arbeitsgruppen eine Wohltat. Das Bild von Max Schäfer zeigt Exkursionsteilnehmer/-innen nach erfolgreicher Datensammlung im Urwaldhaus des Kölner Zoos. (HB)