Welch ein toller Tag in der Rheinaue! Bei bestem Sommerwetter trug die Elisabeth-Selbert-Gesamtschule nach vier Jahren wieder ihren Crosslauf aus. Dabei ging es nicht nur um sportliche Bestzeiten. In einer Aktionsstunde zwischen den Läufen rückte eine soziale und politische Botschaft in den Vordergrund: Mit dem Motto des Laufs „Wir bewegen was – motiviert für Toleranz“ forderten Schüler und Lehrer zu mehr Toleranz sowie zu mehr Entschlossenheit im Vorgehen gegen Extremismus auf. Das Motto umrahmten alle Schulangehörigen mit einem – im wahrsten Sinne des Wortes – bunten Programm. Nach einer Rede von Schulleiterin Andrea Frings präsentierten einige Klassen Plakate und T-Shirts, die sie eigens für den Crosslauf zum Thema angefertigt hatten. Außerdem stellten Schüler einen Hip-Hop-Song vor, den sie in einer Projektwoche aufgenommen hatten und der auch das besagte Motto thematisierte.
Zum Abschluss des Laufs stand ein sportlicher Höhepunkt auf dem Programm. Lehrer und Schüler begaben sich auf die längste Strecke des Tages (ca. 3,6 Kilometer) und absolvierten den sogenannten „Ironman/Ironwoman“ – hier hatten die Lehrer das Nachsehen. Die ersten beiden Plätze gingen an die Schüler. Unser Lehrer Hans-Michael Klein, Organisator des Laufs, zeigte sich indes sehr zufrieden mit der Neuauflage der Veranstaltung. (HI)