“Be smart-don´t start”: wie unsere Schule leer ausging!

(11.6.2013) Am 31. Mai fand die Verlosung im Rahmen des Wettbewerbs “Be smart” in der Aula der Karl von Ossietzky-Schule statt. Bedauerlicherweise gab es bei der Vergabe des Kreativitätspreises, dessen Gewinner eine Jury auswählte, viele verwirrte Gesichter. Wir hatten nur 20 Minuten Zeit, um unsere Sachen zu packen und uns in der Schule zu orientieren. Wir hatten erfahren, dass die Auswahl der Gewinner kurzfristig im Gymnasium stattfinden würde. Vor Ort angekommen, wurden wir einfach in die Aula eingelassen, wo schon Stühle aufgestellt wurden. Die Jazzband spielte zwei Melodien und dann ging es los.

Man begrüßte uns herzlich. Mit 3120 Teilnehmerklassen stellte NRW die meisten Teilnehmer. Allerdings hielten davon nur 2365 Klassen bis zum Ende durch. Natürlich war nur ein kleiner Teil des Teilnehmerkreises anwesend, wobei alle anwesenden Klassen etwas gewinnen konnten. Vor der Verlosung führten noch einige Klassen etwas Kulturelles vor. Eine Jury erstellte dann aus den jeweiligen Vorführungen eine Rangliste für den Kreativitätspreis. Man versuchte nicht nur mit Filmen, sondern auch mit Kuchen zu überzeugen.

Danach folgte die Verlosung. Mehrmals wurde zwar unsere Klasse genannt, aber nie die dazugehörige Schule. Auch fiel der Name ESG in sonst keinem Zusammenhang. Es waren ja auch nur 12 Preise zu vergeben. Als die Gewinner des Kreativitätspreises benannt wurden, fiel vor allem eins auf: Der erste Preis ging an eine Klasse von der Karl von Ossietzky Schule! ,, War klar!”, scherzte mein Freund Piotr. Hielt man uns etwa für so naiv, das nicht zu durchschauen? Wir gingen zwar leer aus, aber wenigstens konnten wir auch etwas lachen.

Leonard Günther