Wenn eine Schülerin der 10. Klasse eine politische Podiumsdiskussion mit Landtagskandidaten so federführend organisiert, ist das bereits besonders bemerkenswert. Das Kuriose dabei, was ihren Einsatz zusätzlich würdigt: Sie darf selbst noch nicht einmal das berühmte Kreuzchen setzen, wenn am 15. Mai die Landtagswahl in NRW ansteht. Trotzdem zeigte sich Gamze Karakaya äußerst engagiert und bereitete die politische Debatte tatkräftig vor, die jetzt in der Aula der ESG stattfand. Julia Höller (Grüne), Gabriel Kunze (SPD), Christos Katzidis (CDU), Franziska Müller-Rech (Vertretung für Joachim Stamp, FDP) sowie Julia Schenkel (Linke) waren Gamzes Einladung gefolgt und widmeten sich besonders den Themen Bildung, Migration, Bekämpfung von Rassismus und Diversität. In einem kurzen Statement stellten sich die Politikerinnen und Politiker zunächst vor, benannten ihre Anliegen und ihre Motivation für ihre politische Aktivität. Danach beantworteten sie die Fragen der Besucherinnen und Besucher. Gamzes Karakaya moderierte die Diskussion zusammen mit Henriette Pampe vom Amos-Comenius-Gymnasium. Die Idee zu dieser Veranstaltung ist aus einer Vernetzung von Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schüler der ESG, dem Amos-Comenius-Gymnasium und von AsA e.V. (Ausbildung statt Abschiebung) entstanden, die seit dem letzten Jahr existiert und zu der ESG-Lehrer Bernd Bauknecht gehört, der ebenfalls die Weichen für die Diskussion gestellt hat. Auch Lena Cornelissen, Aktive im Bereich Migration und Bekämpfung von Rassismus gehörte zu den Organisatoren. Aysenur Tasan, Aleyna Degirmen, Sema Nur Cam, Nurullah Köysürenbars, Mohammed El-Oiazzani, Delyar Kalo sowie Mawa Baba (alle 9f) haben darüber hinaus zu Beginn der Vorbereitung mitgewirkt. HI
