Im wahrsten Sinne des Wortes ist ein Verfahren, das ein ehemaliger Physik-Projektkurs unter Leitung von Lehrer Andreas Kirst entwickelt hat, ein Dauerbrenner: Die angewendete Technologie, das Betreiben der Brennstoffzelle mit unter Druck stehendem Wasser- und Sauerstoff, lässt die Brennstoffzelle effizienter Arbeiten und sorgt zudem für einen wahren Urkundenreigen. Das Verfahren hat dem Kurs und Andreas Kirst bereits den Bonner Energieeffizienzpreis beschert. Nun folgten weitere Auszeichnungen, so für die Teilnahme am bundesweiten Energiesparmeister-Wettbewerb 2020. Noch bemerkenswerter ist der vierte Rang beim fuelcellbox-basic-Wettbewerb der Energieagentur Nordrhein-Westfalen. Zusammen mit drei Projekten anderer Schulen wurde das Projekt unserer Schule “Brennstoffzelle unter Druck” als besonders erfolgreiches Unterrichtskonzept ausgezeichnet. Der Gewinn besteht aus einer mit mehreren Brennstoffzellen und Sensoren ausgestatteten “fuelcellbox-basic“, die eine intensivere unterrichtliche Auseinandersetzung mit Brennstoffzellen ermöglichen soll.
Der Anlass zur Entwicklung des erwähnten Verfahrens ist übrigens ist folgender: Autos mit üblichem Verbrennungsmotor stoßen zwangsläufig CO2 und weitere Schadstoffe aus. Dies trifft nicht für die immer häufiger verkauften Elektro-Autos zu. Der Nachteil besteht jedoch in der starken Limitierung ihrer Reichweite. Elektro-Autos dienen als Brücktechnologie zu Brennstoffzellenautos. Mit der von den Schülern entwickelten Technologie – die Betreibung der Brennstoffzelle erfolgt mit unter Druck stehendem Wasser- und Sauerstoff – arbeitet die Brennstoffzelle nun effizienter. HI