ESG-Erasmustrip: Eine Woche in Belgien

Erneut begaben sich ESG-Schüler auf Reise im Rahmen des Erasmusprojekts. Diesmal führte sie der Trip ins belgische Liége. Sebastian G., Basma H., Jolina H. und Annakira W. berichten im Folgenden über ihren Aufenthalt:

1. Tag – die Anreise: Unsere kulturelle Exkursion im Rahmen des Erasmusprojektes begann am Bonner Hauptbahnhof. Von dort aus fuhren wir per Bahn nach Köln und dann mit dem Zug direkt nach Lüttich. Nach unserer anderthalbstündigen Reise wurden wir herzlich von der Organisatorin des Projektes und den Gastfamilien am Lütticher Hauptbahnhof begrüßt. Von dort aus fuhr jeder unserer vierköpfigen Truppe direkt zu der Gastfamilie und damit auch zu unseren Unterkünften, die uns die kommenden Tage beherbergen sollten. Den verbleibenden Sonntag konnten wir nutzten, um uns mit unseren Gastfamilien auszutauschen und unser “Quartier” einzurichten.

2. Tag – das Kennenlernen: Den zweiten Tag verbrachten wir größten Teils in der Partnerschule, um die anderen Erasmusschüler kennenzulernen. Schüler aus Belgien, Spanien, Portugal, Estland und Deutschland hatten nun Gelegenheit dazu, sich erstmals auszutauschen. Wir hatten eine kleine Führung durch die Stadt. Dabei sahen wir z. B. das historische Gerichtsgebäude der Stadt und überwanden die längste öffentliche Treppe der Ortschaft. Im Anschluss daran hatten wir die Gelegenheit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und konnten unser Programm für den restlichen Tag selbst gestalten.

3. Tag – Auf dem Weg nach Maastricht: Sinn und Zweck des Erasmusprojektes ist es, Schülern Europas Einblicke in die verschieden Kulturen zu bieten. Aus genau diesem Grund machten wir uns am Mittwoch mit dem Zug nach Maastricht auf. Wir hatten die Chance, die Stadt zu erkunden und die dortigen kulturellen Gegebenheiten auf uns wirken zu lassen.

4. Tag – Arbeit vor Ort: Heute führte uns unser Programm in die Schule von Liège. Wir haben im Schulgarten gearbeitet und sowohl Blumen gepflanzt als auch Insektenhäuser aus den verschiedensten Materialien gebaut. Es wurde gesägt und gebastelt, sodass viele neue Lebensräume entstanden sind.

5. Tag – Steinzeitmuseum: Diesen Tag haben wir in einem Steinzeitmuseum verbracht. Dort gab es verschiedene Ausstellungen über die Epochen der Steinzeit und die Lebensweisen von damals. Außerdem haben wir noch eine Höhle besichtigt, in der Steinzeitmenschen gewohnt haben könnten. Dabei haben wir Stalaktiten entdeckt. Anschließend durften wir selbst ausprobieren, aus Steinen „Messer“ zu schlagen ( das ist sehr viel schwerer als man sich das vorstellt) und auf die gleiche Weise wie die Menschen damals Feuer zu machen.

Letzter Tag – Belgiens bekanntestes Moor: Am letzten Tag sind wir mit dem Bus zu einem Moor gefahren, in dem sich auch Belgiens höchster Punkt befindet. Allerdings darf man sich das nicht vorstellen wie einen Berg, auf den man hochwandern muss. Es ist viel mehr ein gekennzeichnetes Plateau. Vor Ort erhielten wir eine geführte Tour durch das Moor. Unser Leiter hat uns sehr viel über dieses Moor erzählt, z.B. die Geschichte und Naturheilmittel, die wir auch testen durften. Nach einer Pause wurde uns noch eine Ausstellung im dazugehörigen Museum gezeigt, die ebenfalls sehr interessant war. Am Abend gab es dann in der belgischen Schule als Abschluss unserer Woche ein gemeinsames Buffet. Der Abschied war ziemlich traurig, da die einzelnen Gruppen vor allem in den letzten Tagen angefangen haben sich zu durchmischen und neue Freundschaften geknüpft worden sind. Sebastian G., Basma H., Jolina H. und Annakira W