Knochenmarkspende – die Suche nach der Nadel im Heuhaufen

Die Diagnose Leukämie ist ein Schock für die Betroffenen – doch keineswegs ausweglos: Wer einen Stammzellenspender findet, kann geheilt werden. Allerdings stellt dies eine Herausforderung dar. „ Es ist die Suche nach der Nadel im Heuhaufen“, beschrieb Michelle Stolley von der DKMS sie sehr treffend. Die Ehrenamtlerin besuchte die ESG, um über die Knochenmarkspende zu informieren. Alle Schüler des 12. und 13. Jahrgangs nahmen an der Veranstaltung in der Aula teil und wurden per Videosequenz mit bewegenden Schicksalen konfrontiert. Die simple Quintessenz daraus: Je mehr Menschen sich typisieren lassen, desto größer ist die Chance für die Erkrankten, einen Spender zu finden und überleben zu können. Die Suche nach dem genetischen Zwilling ist deutlich komplizierter als bei einer Blutspende. Während hier die Blutgruppen identisch sein müssen, erfordert die Knochenmarkspende eine Übereinstimmung der Gewebemerkmale. Eine Spenderin begleitete Michelle Stolley zur Veranstaltung an der ESG. Sie berichtete vom Verlauf der Stammzellenspende und vom Glücksgefühl, Lebensretterin geworden zu sein. Dies bewegte offenbar auch viele ESG-Schüler – sie ließen sich im Anschluss zahlreich typisieren und unterstützen so die “Suche nach der Nadel im Heuhaufen”. Die Schulsanis führten die Typisierung durch. Organisiert wurde die Veranstaltung von Angelika Bettels-Petersen und Anja Rotte. HI