Neue Anreize für Lernalltag: ESG kooperiert mit Museum Koenig

Der Adenauerraum im Bonner Museum Koenig ist ein geschichtsträchtiger Ort – nicht nur, weil er das erste Arbeitszimmer des früheren Kanzlers Konrad Adenauer war. Auch einstige Besuche von Angela Merkel oder Joachim Gauck verliehen diesen vier Wänden eine ganz besondere Bedeutung. Und für die ESG ereignete sich jetzt dort ebenfalls etwas Wegweisendes: Schulleiterin Andrea Frings und Museumsdirektor Prof. Dr. Wolfgang Wägele unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung! Damit ist aus einer bereits intensiven Zusammenarbeit eine offizielle Partnerschaft geworden. „Schülerinnen und Schüler für die Natur und deren Schutz zu begeistern und zu sensibilisieren ist das erklärte gemeinsame Ziel beider Einrichtungen. „Das ist eine tolle Chance! Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, zeigte sich Andrea Frings sichtlich begeistert. Die Kinder könnten durch die Partnerschaft wieder mehr für Natur begeistert werden, erklärte sie. Schließlich spiele sich für viele die Welt nur noch im Computer ab, wies die Schulleiterin außerdem auf die oft einseitige Freizeitgestaltung der Schülerinnen und Schüler hin. Das Ziel der Kooperation besteht darin, die Lebenswelt der Jugendlichen durch einen besonderen Bildungsraum und die Vermittlung von Umweltwissen bereichern. Bereits in der Vergangenheit arbeiteten die Elisabeth-Selbert-Gesamtschule und das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig zusammen, unter anderem im Rahmen des Bildungsprogramms „Erasmus+“ zum Thema „Biodiversität“, an dem die ESG derzeit teilnimmt. Schon länger schwebte Hae-Yon Weon-Kettenhofen, Leiterin der Museumspädagogik, die Idee einer Zusammenarbeit mit der ESG im Kopf herum. Nun ist ihre Idee verwirklicht worden. Was bedeutet der Kooperationsvertrag nun konkret für die ESG? Er sieht unter anderem jährlich mindestens einen Museumsbesuch der fünften und sechsten Klassen vor sowie die Teilnahme an einem museumspädagogischen Programm. Seitens der ESG koordiniert Lehrerin Christel Welsing die Bildungspartnerschaft. „Die Schülerinnen und Schüler freuen sich schon jetzt auf die Museumsbesuche, denn sie bieten ihnen Abwechslung und neue Anreize für ihren Lernalltag“, kommentierte sie den Mehrwert der Vereinbarung. HI