Appell an Landesregierung: Regionale Medien berichten über Aktion des 13. Jahrgangs

Während der zwei Jahre Qualifikationsphase des aktuellen 13. Jahrgangs bot sich häufig ein solches Bild: eine leere Schule aufgrund der Schulschließungen und des Distanzunterrichts. Daher fordert der Jahrgang eine Anpassung der Abiturbedingungen in diesem Jahr.

Sowohl im General-Anzeiger Bonn als auch auf Radio Bonn/Rhein-Sieg war in diesen Tagen vom Jahrgang 13 der ESG zu lesen bzw. zu hören. Dieser hatte mit einer Unterschriftenaktion auf sich aufmerksam gemacht: Die zwei Jahre der sogenannten Qualifikationsphase (Q1/Q2 bzw. 12./13. Klasse) waren nämlich maßgeblich geprägt durch die Corona-Pandemie und zwei Lockdowns mit Schulschließungen und gleichzeitigem Distanzunterricht – Bedingungen, die die Schülerinnen und Schüler als ,,stark erschwert“ einstufen, so die Wortwahl in einem offenen Brief an NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Schulministerin Yvonne Gebauer. Daher fordert der Jahrgang zusammen mit den Abschlussklassen weiterer Schulen eine Anpassung der Abiturbedingungen. Konkret lautet der Appell, dass mit einer individuellen Wahl zwischen dezentral (schulspezifisch) gestellten Prüfungen und einem Durchschnittsabitur die Abiturvergabe in diesem Jahr angepasst werden solle. Der offene Brief, zweieinhalb Seiten lang, ist mittlerweile von fast 250 Schülerinnen und Schülern unterzeichnet worden. Federführend bei der Aktion ist unterdessen Anna Kira Westphalen, die auch vom General-Anzeiger Bonn (Bericht hier zu finden) und von Radio Bonn/Rhein-Sieg interviewt worden ist. Zusammen mit ihrer Mitschülerin Miriam Lemjimer hat sie den Brief verfasst. In dem Schriftstück an die Landesregierung erläutern sie die vielschichtige Belastung der Corona-Pandemie für die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs und verweisen auf den „emotionalen und psychischen Druck“. HI